Verband bayerischer Geschichtsvereine e. V.

Willkommen beim Verband bayerischer Geschichtsvereine e.V.!

Gegründet am 24. November 1906 in Nürnberg als ein Zusammenschluss von damals 32 Historischen Vereinen und Altertumsvereinen, repräsentiert unser Verband heute über 220 Geschichts- und Heimatvereine, die sich der wissenschaftlichen Erforschung und der Vermittlung von Heimat-, Regional- und Landesgeschichte im weitesten Sinne verschrieben haben.    

Nachdem ursprünglich besonders der Erhalt der vorgeschichtlichen Bodendenkmäler Bayerns im Zentrum seiner Aktivitäten gestanden hatte, weitete man schon 1913 das Tätigkeitsfeld auf die Förderung und Pflege der bayerischen Geschichts- und Volkskundeforschung aus. 

Seit 1933 zunehmend den Zwängen der NS-Diktatur ausgesetzt, kam seine Tätigkeit noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zum Erliegen. 

Nach dem Neuanfang im Jahre 1949 gelang es, das Verhältnis zu den wissenschaftlichen Einrichtungen der Landesgeschichtsforschung in Bayern enger zu gestalten und sich durch die Mitgliedschaft im Bayerischen Heimattag auch den Anliegen des Naturschutzes und der Heimatpflege zu öffnen. 

Als „Lobbyist für Geschichtsbewusstsein“ sieht der Verband seine Aufgabe heute insbesondere darin, der Landes- und Regionalgeschichte einen angemessenen Platz zu erhalten, an den Universitäten ebenso wie in den Schulen. 

Er will der Öffentlichkeit deutlich machen, dass unsere heimatlichen Kulturlandschaften ebenso wie unser föderatives politisches System vom Wissen um „Land und Leute“ abhängen und ihr Weiterbestehen ohne die Vermittlung von regional- und landesgeschichtlichem Wissen erheblich gefährdet ist.

Besonders die alljährlich vom Verband organisierten „Tage der bayerischen Landesgeschichte“, die Mit-Ausrichtung des „Bayerischen Heimattags“ und ein umfangreiches Mitteilungsblatt widmen sich diesem Ziel, erweitert nun durch eine neugestaltete Homepage und künftig auch einen regelmäßig erscheinenden Newsletter.

Dr. Michael Stephan

1. Vorsitzender

Festschrift für Manfred Treml

Verbandsvorsitzender Dr. Michael Stephan, Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Manfred Treml und Verbandsvize Gerhard Tausche bei der Überreichung der Festschrift.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Verbandes am 29. September 2023 in Regensburg konnten der Vorsitzende Dr. Michael Stephan und sein Stellvertreter Gerhard Tausche dem Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Manfred Treml im Vorgriff auf dessen 80. Geburtstag am 17. Oktober eine gewichtige Festschrift als Geschenk überreichen. Der derart Bedachte wurde von dem Präsent völlig überrascht und freute sich sehr über die unerwartete Würdigung.

Das Werk versammelt auf 426 Seiten 25 Beiträge von ebensovielen Autorinnen und Autoren, von Freunden und Weggefährten des Jublilars. In seinem Inhalt ist die Neuerscheinung, die zugleich Band 30 der "Mitteilungen" des Verbandes ist, entsprechend vielfältig. Zu beziehen ist das Buch über den Verlag PH. C. W. Schmidt, Neustadt an der Aisch, zum Preis von 24,90 Euro. ISBN 978-3-87707-294-3.

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Neue Verbandsmitteilungen erschienen

Die neuen "Mitteilungen" beschäftigen sich eingehend mit der Frühgeschichte des Parlametarismus in Bayern und der jüngeren Vergangenheit des Verbandes.

Gelegentlich der Mitgliederversammlung des Verbandes am 17. September 2022 in Rothenburg ob der Tauber konnte der neue Band der Verbandsmitteilungen vorgestellt und der Öffentlichkeit übergeben werden. Die "Mitteilungen 29 (2022)" beinhalten eine Dokumentation des Tages der bayerischen Landesgeschichte 2018 in Würzburg, der unter dem Motto "Bayern als früher Verfassungsstaat" stand und sich nicht zuletzt den Biografien einiger Abgeordneter der Ständeversammlung von 1819 widmete, einen Aufsatz Prof. Dr. Walter Eykmanns über das von Joseph Anton Keil verfasste Gedicht auf die Bayerische Verfassung von 1818 und einen Rückblick des Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Manfred Treml auf seine 35-jährige Verbandstätigkeit. Der 1. Vorsitzende Dr. Michael Stephan freute sich über das gelungene Werk und gab der Hoffnung Ausdruck, der Inhalt der Publikation möge eine interessierte Leserschaft finden.

Die "Mitteilungen 29 (2022)" mit ihren 419 Seiten kosten 24,90 Euro und sind über den Verlag PH. C. W. Schmidt zu beziehen.

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