Aktuelle Programmvorschau, Termine 2023

Termine Stand vom: 22. Dezember 2023


Wir bitten um Verständnis, dass Aktualisierungen und Änderungen unseres Programmes coronabedingt jederzeit erfolgen können, die wir hier bekannt machen.


Neufahrns Ehrenbürger Franz Steinberger verstorben

 

Der Heimat- und Geschichtsverein Neufahrn trauert um sein Gründungsmitglied Franz Steinberger. Er ist am 25.12.2023 im Alter von 83 Jahren verstorben. Steinberger war in vielfältiger Weise seit Jahrzehnten in Neufahrn engagiert. Als Jugendlicher war er Vorstand des Burschenvereins, im Streit gegen die Großflughafenpläne in den 1970er und 1980er Jahren war er einer der führenden Köpfe. 1972 wurde er in den Gemeinderat gewählt, dem er vier Jahrzehnte angehörte. Bei der Freiwilligen Feuerwehr fuhr er als Oberlöschmeister unzählige Einsätze.

Als Kirchenpfleger der katholischen Pfarrei Sankt Franziskus trug er von 1979 bis 2007 Verantwortung für die Finanzen und die Gebäude der Pfarrei. Zusammen mit dem damaligen Pfarrer Dr. Otto Mittermeier leitete er 1984

bis 1991 die Generalsanierung der alten Pfarr- und Wallfahrtskirche Sankt Wilgefortis.

 

Das umfangreiche Ackerrandstreifenprogramm auf Kirchengrund zwischen Neufahrn, Dietersheim und der Garchinger Heide, bei dem 1991 /92 mehrere Tausend Bäume und Sträucher gepflanzt wurden, ist maßgelblich auf ihn zurückzuführen. Naturschützer bezeichnen diesen Biotop-Verbund zwischen der Heide und den Isarauen inzwischen als landesweites Leuchtturmprojekt. 1991 führte er weitgehend in Eigenleistung die Außenrenovierung des Mesnerhauses durch.

 

Für seine herausragenden Verdienste erhielt Franz Steinberger vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Gemeinde Neufahrn ernannte ihn zum Ehrenbürger. Unser Mitgefühl gehört seiner Familie, Ehre seinem Andenken!



Auf dem Weg zur Weihnacht

 

Mehr als 30 ganz unterschiedliche Krippen stellt der Heimat- und Geschichtsverein heuer zum neunten Mal in Schaufenstern in Neufahrn aus. Die allermeisten Darstellungen des Weihnachtsgeschehens sind kunstvoll hergestellte, eigene Krippen, die von Mitbürgern zur Verfügung gestellt werden. Vom ersten Adventswochenende bis zum Fest Heilig-Drei-König sind die Krippen in Schaufenstern und Kirchen der Bahnhofstraße vom S-Bahnhof bis zur alten Kirche Sankt Wilgefortis zu besichtigen.


 

Adventsmusizieren für den guten Zweck

 

Besinnung und Fröhlichkeit müssen im Advent kein Gegensatz sein. Das erwies sich auch heuer wieder beim Adventsmusizieren des Heimat- und Geschichtsvereins in Neufahrn. Heiterkeit rief der Verzicht auf die namentliche Begrüßung der zahlreich erschienenen Lokalprominenz hervor, „denn wir wollen keine Allerheiligen-Litanei herunterbeten“. Die vielen Besucher in der mit Kerzen heimelig illuminierten Franziskuskirche erlebten eine stimmungsvolle Hinführung auf das Weihnachtsfest.

 

Wie es seit mehr als 30 Jahren Tradition ist, wirkten ausschließlich heimische Sänger und Musikanten mit, die auf Honorar und Spesen verzichteten. Dass dies für das Niveau des Adventsmusizierens kein Nachteil ist, bewiesen alle Mitwirkenden.

 

Mit einem kraftvollen „Rorate“ eröffnete der Männergesangverein Giggenhausen die gemeinsame Adventsfeier, um später im Dreigesang mit dem „Engel des Herrn“ auf das Lukas-Evangelium einzugehen. Die Mintringer Musikanten sind mit dabei, seit es das Adventsmusizieren gibt. Sie begeisterten mit ihrer einfühlsamen Stubenmusik einmal mehr die Zuhörer.

 

Einen schwungvollen Kontrapunkt setzte die Neufahrner Henhaof-Musi, die die Besucher bis ins weihnachtliche Irland führte. Das Klarinetten-Ensemble des Musikvereins Sankt Andreas Eching erinnerte mit ihren adventlichen und weihnachtlichen Weisen an die Hirten am Stall von Bethlehem. Die Musikanten zeigten aber auch, dass man mit leicht verjazzten Adventsliedern das Publikum auch mitnehmen kann.

 

Genau am ersten Weihnachtstag vor einem Jahr hatte die Sprecherin Katharina Lang selbst ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Sie löste deswegen Heiterkeit aus, als sie aus eigener Erfahrung die Frage stellte, ob es der jungen Mutter Maria vielleicht nicht doch lieber gewesen wäre, wenn sie nach den langen Stunden der Geburt eine ordentliche Mahlzeit bekommen hätte und nicht den Besuch von drei alten Männern, die Gold, Weihrauch und Myrre dabeihatten.

 

 

Der gemeinsam gesungene Andachtsjodler beendete die adventlichen 90 Minuten. Die Besucher legten 1.200 Euro in die Spendenkörberl ein. Das Geld geht zur Hälfte an die Malenke-Stiftung zur Hilfe für notleidende Gemeindebürger und zur anderen Hälfte an die Pfarrei, zweckgebunden für die Sozialstation. 



Demokratischer Neubeginn vor 75 Jahren

 

Die Gemeinderatswahl 1946 in der Gemeinde Neufahrn


50 Jahre Bürgerinitiative Neufahrn

 

Aus dem Freisinger Tagblatt vom 14./15. November 2020 (Seite 6 - Aus dem Süden)

Heimatverein-Vorsitzender Ernest Lang blickt zurück.